"Es braucht ein synodales Commitment"
Zur Unterstützung des „Synodalen Weges“, des laufenden Reformprozesses der katholischen Kirche in Deutschland, erscheint an diesem Donnerstag, 10. Februar 2022, die „Frankfurter Erklärung: Für eine synodale Kirche“. „Der Synodale Weg muss über die Synodalversammlung hinaus in die Gemeinden, in die pastoralen Räume, in Schulen und kirchliche Einrichtungen – kurz: er muss an die Basis führen. Dafür braucht es ein synodales Commitment“, erklären Gabriele Klingberg, Johannes Norpoth und Professor Dr. Gregor Maria Hoff für den Kreis der Initiatorinnen und Iniatoren. Zu den Erstunterzeichnern der Petition, an der sich Menschen auf www.change.de beteiligen können, gehören Bischof Dr. Georg Bätzing und die Mitglieder des Präsidiums des Synodalen Weges. Auch der Frankfurter Stadtdekan Johannes zu Eltz sowie der Sprecher des Limburger Priesterrates, Pfarrer Werner Otto sind Unterzeichner der ersten Stunde. Beide sind Delegierte des Bistums Limburg für den Synodalen Weg.
Vor einer Woche tagte die dritte Plenarversammlung des Synodalen Weges in Frankfurt am Main. Die verabschiedeten Texte und die mit ihnen verbundenen Voten sollen Weichen für Reformen der katholischen Kirche stellen. Sie weisen in die Zukunft einer synodalen Kirche, von der Papst Franziskus spricht.
„Die ‚Frankfurter Erklärung: Für eine synodale Kirche‘ soll die Möglichkeit bieten, sich mit den Anliegen des Synodalen Weges zu verbinden. Sie zielt auf eine Selbstverpflichtung aller Unterzeichnenden und will damit nachvollziehbar in das Leben der katholischen Kirche in Deutschland eingreifen“, so Klingberg, Norpoth und Hoff.
„Die Initiative, entstanden auf der dritten Plenarversammlung, geht weit über den institutionellen Rahmen des Synodalen Weges hinaus. Wer unterschreibt, wird zum Akteur, zur Akteurin im synodalen Prozess.“
Die Petition kann auf www.change.de unterzeichnet werden.